Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause. Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.
Euer / Ihr ver.di-Blog-Team

Montag, 18. Januar 2016

Die Gemüter kochen hoch

Reicht es nicht, dass, wie in der letzten Betriebsversammlung bereits angekündigt, im Kundendialog in Burgkunstadt die Arbeitsfläche pro Mitarbeiter deutlich verringert wird? 
Im Hochhaus werden die Beschäftigten - wie man hört - statt wie bisher auf fünf Etagen seit einigen Wochen auf drei Etagen "zusammen gepfercht". Wie da die gesetzlichen Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung eingehalten werden können, bleibt noch abzuwarten. Es wird zwar anscheinend einiges versucht, die räumlichen Bedingungen zu verbessern. Ob das letztendlich reichen wird, wird die hoffentlich nahe Zukunft zeigen.

Aber jetzt werden für etliche Beschäftigte auch noch die Arbeitszeiten verändert, sprich die Randzeiten ausgeweitet. Dass man auf die Markterfordernisse reagiert, ist nachvollziehbar. Aber die Umsetzung lässt offensichtlich zu wünschen übrig. Vor allem die Kurzfristigkeit der Ankündigung scheint den Beschäftigten Probleme zu bereiten. Und dass sich auch ein Arbeitgeber an bestehende Arbeitsverträge zu halten hat, scheint nur nebensächlich gewesen zu sein. Wie sollen sich da die Betroffenen angemessen auf die neuen Anforderungen einstellen können? Und das noch dazu über den Jahreswechsel hinweg.

Durch solche Aktionen, egal, ob "Menschenverdichtung" oder deutliche Ausweitung der Arbeitszeiten, wird sich das Betriebsklima kaum zum Besseren wenden. Dazu müsste man den Menschen mehr in den Mittelpunkt des Handelns stellen und nicht nur den Profit. Denn der notwendige Profit wird kommen, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl verstanden, wertgeschätzt und gut aufgehoben fühlen.

Also bitte etwas mehr an die Menschen denken. Nicht nur, was sehr wichtig ist, an die Kunden und die Auftraggeber, sondern auch an die, die das Geld für das Unternehmen verdienen, nämlich die Beschäftigten der BFS.